Die Universitätslehrgänge „Prozess- und Anlagensicherheit, Notfall- und Katastrophenmanagement“ (PANK) stellen eine Ausbildung in den Themenbereichen Sicherheitswissenschaften, Krisen- und Katastrophenmanagement sowie Risikoanalyse und -prävention dar.
Disziplinäre und interdisziplinäre Kompetenzentwicklung: Unserer Überzeugung nach können wir nur durch fachübergreifende Zusammenarbeit aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen innovativ lösen. Studierende erwartet eine wissenschaftlich fundierte disziplinäre Ausbildung in den Bereichen Technik – Wirtschaft – Mensch – Natur. Ergänzend regen wir zur Vernetzung der vielfältigen Ansätze, Methoden und Denkweisen unterschiedlicher Disziplinen durch interdisziplinäre Seminare an.
Wir fokussieren auf Technik- und Naturgefahren und beleuchten Aspekte des Risiko- und Einsatzmanagements, d.h. der Vorsorge, Ereignisbewältigung und Erholungs- bzw. Wiederaufbauphase. Ein besonderes Augenmerk wird im letzten Abschnitt des Masterstudiums auf den Fachbereich Wissenschaft und Führung gelegt. Wichtig ist uns, Lehre forschungsgeleitet und praxisrelevant zu vermitteln.
Es gehört zu unseren zentralen Anliegen Schlüsselkräfte auszubilden, die in einem sich rasch ändernden Umfeld handlungsfähig und führungskompetent bleiben und vorausschauend planen können.
Wir unterscheiden in eine akademische Expertenausbildung und ein postgraduales Masterstudium. Ersteres richtet sich an Menschen mit einschlägig beruflicher Vorerfahrung und Interesse an operativ taktischen Aufgaben im Notfall- und Katastrophenmanagement. Das Masterstudium hingegen ist so aufgebaut, dass neben operativ taktischen auch strategische Planungsaufgaben übernommen werden können.
Zu unserer Zielgruppe gehören Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und Führungskräfte und Verantwortliche in allen Unternehmen die mit den Themen Sicherheit, Risiko, Katastrophenmanagement und Krisenbewältigung befasst sind.
Die Ausbildung richtet sich an Sicherheitsfachkräfte, Einsatzorganisationen, im Gesundheitsmanagement Tätige, Trainer, …
Heterogene Zielgruppe
Der fachliche Hintergrund der Absolventen und Absolventinnen ist sehr vielfältig: Aktive Notärztin, Branddirektor einer Berufsfeuerwehr, Berufsoffizier des Bundesheeres, Mitarbeiter des Roten Kreuzes, Mitarbeiter von Behörden z.B. BMVIT oder Land Niederösterreich, Studierende aus dem Bereich der Sozialwissenschaften, Geschäftsführer einer FernFH, Techniker, Sicherheitsfachkräfte, etc.
Anlagensicherheit, Führungsmanagment, Gefahrenabwehr und Prävention
Katastrophen, Katastrophenmanagement, Krisen, Krisenmanagement, Risiko, Risikomanagement, Universitätslehrgang, Studium, postgraduale Ausbildung, Industriegefahren, technische Gefahren, Naturgefahren, Interdisziplinarität, Risikoanalyse, Risikoprävention, Sicherheitsforschung, Resilienz, gesellschaftliche Risikobewertung, Risikokommunikation, Notfälle, Prozesse, Anlagen,
Montanuniversität Leoben
Fast täglich erreichen uns Nachrichten über Naturereignisse oder Unfälle im Industriebereich mit katastrophalen Auswirkungen. Sowohl für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben als auch für Betriebe stellen solche Ereignisse große Herausforderungen dar, die ganz spezifische Anforderungen an die handelnden Personen und EntscheidungsträgerInnen stellen. Einer entsprechenden Ausbildung dieser Schlüsselkräfte der öffentlichen Verwaltung, aber auch in Unternehmen muss ein besonderer Stellenwert beigemessen werden.
Damit Vorsorge koordiniert zwischen gesellschaftlichen Teilsystemen – wie öffentlichen Einrichtungen, Wirtschaft und Bevölkerung – getroffen und Notfälle und Katastrophen erfolgreich bewältigt werden können, bietet die Montanuniversität Leoben Universitätslehrgänge zu den Fachbereichen Risikoanalyse, Prozess- und Anlagensicherheit und Notfall- und Katastrophenmanagement an.